durch Bolivien und Peru
23. Oktober – 11. November 2026 – Vorprogramm
Liebe Reiselustige,
aufgrund des großen Interesses, bieten wir erstmalig unsere beliebten Explorer Reisen, auch in Südamerika an. Alle Erkenntnisse der Erkundung flossen in die Gestaltung dieser außergewöhnlichen Reise ein. 3 Wochen lang führt unsere Route durch Bolivien und Peru zu vielen berühmten Stätten und abenteuerlichen Aktivitäten. Stahlblauer Himmel, gleißende Salzebenen, abgelegene Lagunen des Altiplano, Andenkamele, der Titicacasee, Kultur der Aymara und Quechua und natürlich Machu Picchu warten auf dich.
Lass dich von völlig andersartigen Welt begeistern.
Die ersten 3 Tage in der Hauptstadt dienen der Akklimatisierung – Sucre liegt bereits auf knapp 3.000 m (siehe Hinweis: Soroche) und ist eine sehr schöne Stadt mit historischem Kern. Am Sonntag besteht die Möglichkeit den Markt in Tarabuco (ca. 65 km entfernt) zu besuchen. Der Markt ist sehr farbenfroh und bietet eine gute Einstimmung für die Reise. Die Teilnahme ist optional und wird vor Ort organisiert und bezahlt. Am Montag biete ich, ebenfalls optional, eine Stadtführung in Sucre an. Aufgrund der historischen Bedeutung der Stadt, gibt’s wieder viel Geschichte 😉!
Am Dienstag Morgen reisen wir nach Potosi weiter und werden gegen Mittag in der Bergwerksstatt Potosi eintreffen, das bereits auf ca. 4200 m liegt. Die Stadt (bis auf den Altstadtkern) ist keine Augenweide, dafür umso spannender. Der Nachmittag ist zur freien Verfügung. Optional und dringend empfohlen ist ein Besuch der „Casa de Moneda“. Potosi war die erste Stadt der Neuen Welt mit Münzrecht. Hier wird die Geschichte des Silberabbaues und der Münzprägung auf sehenswerte Weise dargestellt und erläutert. Am nächsten Tag werden wir eine Mine im Cerro Rico besuchen und davor am Miners Market ein paar Geschenke für die „mineros“ kaufen. Hochprozentigen Schnaps, Limo, Cocablätter und etwas Dynamit.
Ausgerüstet mit Overall, Stiefel und Karbidlampen sehen wir, unter welchen Bedingungen heute noch geschürft wird. Ein beeindruckender Vormittag bei „El Tio“ mit Gänsehautgarantie.
Am Nachmittag geht es dann weiter Richtung Uyuni.
Am Donnerstagmorgen starten wir unseren 3-tägigen Trip durch die Wüsten und Lagunen des Altiplano, der „Ruta de Joyas“. Über 6.000 m hohe Vulkane blicken auf uns herab, während wir Flamingos in den Salzseen bestaunen, sowie vom Wind geschliffene Felsen. Hier tauchen auch die ersten Vikunyas auf, gefolgt von ein paar Wüstenfüchsen. Wir passieren das Geysirfeld „Sol de Mañana“ und erreichen den höchsten Punkt unserer Reise auf knapp 5000 m. Die Laguna Colorada liegt an der Grenze zu Chile und bietet speziell während der Nachmittagssonne ein Farbenspiel, gespickt mit weiteren Flamingos. In Polques erwartet und dann ein Spezialbad.
Auf dem Rückweg durchqueren wir den Salar de Uyuni, den größten Salzsee der Erde und besuchen die Insel Incahuasi mit ihren Riesenkakteen. Als Abschluss besuchen wir den „Cemeterio de Trenes“ – einen Zugfriedhof aus den Zeiten des Erztransportes an den Pazifik, als Bolivien noch einen Zugang zum Meer hatte. Das Abendessen während der Ruta de Joyas ist inkludiert.
Mit einem komfortablen Nachtbus treten wir die ca. 9stündige Fahrt nach La Paz an. La Paz ist die höchstgelegene Großtstadt der Welt. Sie zieht sich von ca. 3.100 m auf über 4.000 m im Stadtteil El Alto und bietet, mit umliegenden, schneebedeckten Bergen von über 6000 m Höhe, einen spektakulären Ausblick. Ein Besuch des „Mercado de las Brujas“ ist ein Muss. Hier kaufen die Bolivianer alle möglichen, teils skurrilen Dinge, die sie für die Opferungen an „Pachamama“ benötigen. Dann besuchen wir die „Wrestling Cholitas“ und sehen uns einen Kampf an, der eher der Belustigung dient und fast immer ein Thema hat. Um den ersten November ist das meist eine Halloween-Verkleidung der Kämpferinnen.
Ein absoluter Höhepunkt ist die Radtour auf der „Carretera de la Muerte“. Diese „Straße“ war viele Jahre die einzige Verbindung zwischen dem Tiefland der Yungas zu La Paz. Mit dem Start in La Cumbre auf ca. 4600 m führt die über 60 km lange Downhill Strecke hinunter in das Amazonas-Tiefland auf 1.200 m Seehöhe. Wir durchfahren also mehrere Klimazonen mit Start im kalten Hochgebirge und am Ziel gibt es Papageien, Affen und Kolibris. Zeugen der Gefährlichkeit dieser Strecke sieht man entlang der Strecke, denn immer wieder sind Lastwagen abgestürzt, die noch immer dort liegen. Keine Angst, die Tour ist für jeden machbar. Nur während des Betrachtens der beeindruckenden Landschaft muss man stehen bleiben. Während der Fahrt sollte der Blick auf die Strecke gerichtet bleiben und das Tempo gemäßigt sein.
Wir verlassen La Paz und besuchen Tiwanaku, das jahrhundertelang spirituelles und wissenschaftliches Zentrum der Anden war. Steinskulpturen, halb begrabene Tempel und ein Sonnentor warten auf uns. Wir besuchen eine Bauernfamilie, sehen uns an, wie z.B. Kartoffelanbau auf dieser Höhe funktioniert und bereiten ein traditionelles Mahl zu.
Am Nachmittag überqueren wir die Grenze zu Peru und nächtigen in Puno. Am nächsten Morgen steht ein Tagesausflug am Titicacasee (3.800m) mit Besuch der Uros auf den Inseln Amantani und Taquile am Programm. Gegen Abend treffen wir wieder in Puno ein.
Der Weg von Puno nach Cuzco nennt sich „Ruta del Sol“, führt durch klassische Andenlandschaft und wieder in höhere Lagen. Der Pass von La Raya liegt auf etwa 4.300 m. Die Fahrt dauert fast den ganzen Tag und wir werden mehrere Stopps einlegen. Unter anderem in Pukara, wo wir das Geheimnis der „Toritos“ erfahren, in Raqchi besuchen wir den aus Lavastein erbauten Tempel von Wiracocha und in Andahuaylillas die „Sixtinische Kapelle“.
Am nächsten Morgen steuern wir einem weiteren Höhepunkt entgegen. Die Fahrt führt uns nach Ollantaytambo. Dort steigen wir in den Zug um, der uns nach Aguas Calientes bringt – dem Tor zu Machu Picchu. (Hinweis: Gepäck bleibt im Hotel in Cuzco. Im Zug ist nur ein Rucksack mit max. 8 kg erlaubt, also nur das Nötigste mitnehmen).
Am Samstag, 7. November ist es dann soweit, wir nehmen den Shuttlebus hinauf nach Machu Picchu. Der Besuch der Anlage ist streng reglementiert und dauert knapp 3 Stunden. Machu Picchu ist weltbekannt und bedarf keiner weiteren Erklärung. Wir müssen nur auf gutes Wetter hoffen.
Am Nachmittag geht es mit Zug und Bus zurück nach Cuzco.
Am Vormittag des nächsten Tages steht ein Rundgang in Cuzco mit einer äußerst pittoresken Altstadt und der Baukunst der Inkas auf dem Programm.
Am Nachmittag bringt uns ein Inlandsflug von Cuzco nach Lima, der letzten Station unserer Reise.
Eine wichtige Stadt des spanischen Kolonialreiches. Während der Stadtführung besuchen wir die wichtigsten Sehenswürdigkeiten wie u.a. die Plaza de Armas, Plaza San Martin, die Kathedrale mit dem Grab von Francisco Pizarro. Unser 4* Hotel liegt im Stadtteil Miraflores, nahe der Ocean Front mit vielen kleinen Parks, Flaniermeile und Bars. Lima hat auch kulinarisch viel zu bieten. Unbedingt probieren sollte man ein „Ceviche“, das oft in den Bars währende der „Hora Feliz“ statt eines zweiten gratis Drink angeboten wird. Man sollte Peru nicht verlassen, ohne einen Pisco Sour versucht zu haben. Eine Empfehlung meinerseits für ein abschließendes Abendessen wäre das „La Rosa Nautica“, das sehr charmant auf einem Landungssteg steht.
Tja, 3 Wochen voller Eindrücke sind rasch vorbei und jede Reise geht einmal zu Ende. Am nächsten Tag müssen wir zum Flughafen und die Heimreise antreten.
Abflug nach Bolivien
Ankunft in Sucre gegen Mittag, restlicher Tag zur freien Verfügung
Optional Tagesausflug nach Tarabuco, leichte Aktivität
Optional Stadtführung Sucre durch mich, leichte Aktivität
Fahrt von Sucre nach Potosi, Nachmittag optional Museum Casa de Moneda
Cerro Rico Mine, Fahrt von Potosi nach Uyuni
3 Tagestour Ruta de Joyas, Laguna Colorada, Salar de Uyuni
La Paz, Mercados de Brujas, Wrestling Cholitas
La Paz, Carretera de la Muerte
La Paz – Tiwanaku – Puno
Machu Picchu Besuch und Rückfahrt nach Cuzco
Cuzco Stadtrundgang – Flug nach Lima
Lima, Stadtführung und Abschluss
Vormittag freie Verfügung vor Rückflug nach Europa
11. November – Ankunft daheim
Die Unterkünfte in Bolivien sind im 3* Sterne Bereich und in Peru im 3 – 4* Bereich (ortsübliche Landeskategorie) angesiedelt. Die Hotelstruktur in Bolivien, speziell am Land, ist einfach. Die Unterkünfte während des Trips Salar de Uyuni und dem anschließenden Teil der Atacama bis zur Grenze von Chile sind Basic und nur mit dem nötigsten ausgestattet. Mehrbettzimmer möglich, heißes Wasser ist nicht garantiert.
Empfehlung: Hüttenschlafsack für diese Nächtigungen mitnehmen.
• Rundreise wie oben beschrieben
• Reiseleitung und Guides
• Alle Transfers inkl. Bootsfahrten
• Alle Eintritte zu den genannten Sehenswürdigkeiten
• Alle Nächtigungen im DZ inkl. Frühstück
Preis: ca. € 4.700,--
Preisänderungen und Reisedauer vorbehalten bis zur Buchbarkeit der Flüge.
Doppelzimmer zur Alleinbenutzung Aufpreis € 750,-- sofern verfügbar
Flug München – Sucre und retour von Lima, voraussichtlich mit Air Europa
– Günstigster Tarif ca 1.150 Euro – (Preis tagesaktuell)
– Flugbuchungsgebühr € 70,--
– Früh buchen ist immer günstiger als spät – Flüge buchbar ab ca. Dezember 2025
2 Inlandsflüge
– Santa Cruz de La Sierra – Sucre
– Cuzco – Lima
– Flugbuchung ab ca. Jänner 2026 ca. 400,- Euro für beide Flüge, Flugbuchungsgebühr 60,- Euro für beide Flüge
Freigepäck je nach Buchungsklasse ab
25 kg – 1 Gepäckstück frei + Handgepäck 1 Stk. a 7 kg
Ausgestellte Flugtickets im günstigsten Tarif sind weder umbuchbar noch stornierbar. Erst mit teureren Tarifen ist das gegen Gebühr, möglich. Es gelten die AGB der jeweiligen Fluglinien.
Umbuchung bedeutet: Die gleiche Person fliegt zu einem anderen Termin oder einer anderen Destination innerhalb des Streckennetzes der Airline. Zusätzlich zu einer Umbuchungsgebühr, falls der Tarif es erlaubt, fallen Zuschläge auf den aktuell gültigen und verfügbaren Tarif an. Das kann sehr teuer werden. Überlege daher VOR einer Flugbuchung. wann, wie lange, wohin, etc. Umbuchung bedeutet nicht: eine andere Person fliegt mit dem gleichen Ticket. Flugtickets sind nicht übertragbar. Es muss in JEDEM FALL ein neues Ticket ausgestellt und bezahlt werden.
Zwei Empfehlungen: Schließe eine Stornoversicherung ab und buche keine Flüge über Online-Plattformen, auch wenn sie noch so günstig erscheinen.
Auf Wunsch kannst du Reise-Stornoversicherung (die auch Abbruch und Verspätung deckt) und Flug auch bei uns buchen.
• Trinkgelder und persönlicher Verbrauch
• Reisestornoversicherung (dringend empfohlen)
• Zusätzliche Ausflüge
• Late Check Out
MyTravel Complete Smart www.allianz-assistance.at
Eine Stornoversicherung kostet ca. € 400,--. Prämie ist altersabhängig, Preisangabe gilt für eine ca. 50-jährige Person. Infos über Versicherungsleistungen siehe Internetadresse. Änderungen in der Prämie je nach Buchungszeitpunkt möglich. Versicherung wird nach Versand der Polizze abgerechnet.
– bis 120 Tage vor Abreise 20 % = Anzahlung
– von 120 bis 90 Tage vor Abreise 40 %
– von 89 bis 60 Tage vor Reiseantritt 50 %
– von 59 bis 30 Tage vor Reiseantritt 80 %
– bis 29 Tage vor Reiseantritt & No Show 100 % ohne Einzelleistungen
– Storno-Bearbeitungsgebühr: € 50,-- pro Person
Es gibt bereits ausreichend Buchungen, die Reise findet fix statt.
Maximal 22 Personen können teilnehmen
Auch als Höhenkrankheit bekannt. Unsere Reiseroute findet in Höhenlagen zwischen knapp 3000 und 5000 m statt. Aufgrund der verminderten Sauerstoffkonzentration können die ersten Tage folgende Symptome auftreten: Kopfschmerzen, Schwindel, Übelkeit, Müdigkeit, Schlafstörungen und Atemnot. Symptome sind stark von der körperlichen Konstitution abhängig. Personen mit hohem Körpergewicht und mangelnder Fitness sind davon stärker betroffen. Ebenfalls negativ wirkt sich Alkoholkonsum aus.
Ausreichende Aufnahme von Flüssigkeit und mäßige Anstrengung die ersten Tage mildern die Symptome. Unbedingt ein leicht verträgliches Kopfschmerzmittel mitnehmen. Das Kauen von Coca Blättern bzw. das Trinken von Coca Tee ist hilfreich und überall erhältlich. In manchen Hotels wird sogar Reinsauerstoff angeboten.
Teilnehmer dieser Reise müssen aufgrund der Höhenlage gesund sein und einen gewissen Fitnessgrad aufweisen. Teile der Reiseroute befinden sich weit weg von jeglicher Sanitätsstelle oder Arzt. Ein etwaiger Reiseabbruch ist nicht immer möglich und in jedem Fall durch eigene Mittel zu finanzieren.
In den Anden kann es überraschend zu Wetterstürzen kommen und Teilstrecken unpassierbar machen. Wir behalten uns vor, Unterkünfte und Streckenabschnitte entsprechend abzuändern, um die Sicherheit der Reiseteilnehmer zu gewährleisten.
Meist scheint die Sonne von einem klaren Himmel. Aufgrund der Höhenlage ist es gemäßigt oder kühl, dazu kann der Wind ordentlich blasen. Leichte, schnelltrocknende und warme Funktionskleidung ist vorteilhaft. Unbedingt eine Kopfbedeckung, Sonnenbrille, Sonnencreme, aber auch ein leichter Regenschutz. Es besteht an vielen Orten die Möglichkeit seine Kleidung günstig waschen zu lassen. Als Schuhe reichen 2 Paar leichte Trekkingschuhe, am Altiplano gibt es Thermalquellen. Wer dort baden möchte, muss Badebekleidung und ein Handtuch mitnehmen.
Wertsachen und Schmuck daheimlassen. Bei vielen Ortswechseln bleibt immer etwas zurück. Vergessene Dinge können nur schwer bis gar nicht wieder besorgt werden.
Kritische Sachen wie Reisepass, Kreditkarte, Handy immer an der gleichen Stelle aufbewahren und nie in Sitztaschen der diversen Transportmittel stecken.
Am besten eignen sich zwei Rucksäcke (1x ca. 70 l und 1x 25 – 30 l Volumen). Aber auch eine Reisetasche statt eines Rucksackes sind möglich. Koffer sind unpraktisch. Während der Tage im Salar de Uyuni und der anschließende Atacama, wird das Gepäck am Dach oder auf der Ladefläche der 4×4 Fahrzeuge verstaut und mit Planen vor dem Staub geschützt. Der Staub ist sehr fein und kriecht in alle Ecken.
Dringende Empfehlung: Kleidung zusätzlich in Müllsäcke als Staubschutzbeutel zu verpacken. Die Regeschutzhüllen von Rucksäcken bieten zusätzlichen Schutz.
In Bolivien zahlt man in Bolivianos, 1 Euro = ca 7 Bolivianos
In Peru zahlt man in Sol, 1 Euro = ca. 4 Sol
In allen größeren Städten gibt es Geldautomaten (cajero automatico). Karte für internationale Verkehr freischalten. Hotels/Bars/Restaurants akzeptieren üblicherweise Kreditkarten. Am Land zählt nur Bares.
In Südamerika nimmt man auch gerne US Dollar. Wenn jemand noch welche daheim hat, mitnehmen.
Eigens hierfür Dollars wechseln lassen, zahlt sich nicht aus.
Dollar Wechselgeld prüfen – sind auch mal Blüten dabei, meist schlecht gemacht.
ACHTUNG: Dein Pass muss mindestens 6 Monate Gültigkeit nach dem Datum der Ausreise haben.
Es besteht keine Visumpflicht bei beiden Ländern.
Einreisen und Grenzübertritte sind in Südamerika relativ unkomplizierte Angelegenheiten und kostenfrei. Nachzulesen unter:
Bolivien: https://www.bmeia.gv.at/reise-services/reiseinformation/land/bolivien
Peru: https://www.bmeia.gv.at/reise-services/reiseinformation/land/peru
Persönliche Medikamente bitte mitbringen. Für Reisende aus Europa kommend, sind keine Impfungen nötig bzw vorgeschrieben.