African Explorer: NAMIBIA – BOTSWANA – SIMBABWE, 18.9.–4.10.2024

AFRICAN EXPLORER
NAMIBIA – BOTSWANA – SIMBABWE

Vorprogramm Wildlife & Waterfalls Overland Safari
18. September – 4. Oktober 2024

LeopardNaturbegeisterten Menschen läuft bei den Namen Namibia und Botswana ein leichter Schauer über den Rücken. Unendliche Weiten, grandiose Landschaften und wilde Tiere bieten eine Mischung, die Reiselustige ins Schwärmen versetzen. Namibia ist quasi menschenleer: Mehr als die doppelte Fläche Deutschlands, aber nur gut 2 Mio. Einwohner. Wo kaum Menschen sind, kann sich die Natur ausbreiten. Namibia hat die größte Population von Geparden und Leoparden. Große Herden an Antilopen, Gazellen und Zebras bieten genug Nahrung. Botswana hingegen beherbergt die meisten Elefanten und Flußpferde. Auf 1,5mal der Fläche Deutschlands befinden sich in Botswana die größten Herden Afrikas.
Erlebe mit uns deutsche Kolonialstädte, den Etosha Nationalpark, die nomadisch lebenden Himba und San (Buschmänner), atemberaubende Nachthimmel, Felszeichnungen, die Kalahari, das Okavango Delta, die Makgadikgadi Salzpfannen, den Chobe River und als krönenden Abschluß: die Viktoria Fälle!

Namibia und vor allem Botswana sind keine günstigen Reiseländer. Diese Reise fällt für die Dauer und das Programm relativ günstig aus. Für unsere private Rundreise haben wir einen Truck mit entsprechenden Aufbauten samt Guide und Fahrer für max. 20 Personen gechartert. Genächtigt wird immer in einer festen Unterkunft. Das sind Farmgästehäuser, Hotels, Pensionen, Mittelklasse-Safarilodges teilweise mit Pool und auch einmal eine einfache Buschmannhütte. Sämtliche zusätzliche Aktivitäten, die wir als wichtig erachten, sind im Preis bereits inkludiert – Details siehe weiter unten.
Wir freuen uns schon darauf mit euch auf diese erlebnisreiche Reise gehen zu können.

KURZPROGRAMM:

Tag 1: Nach Ankunft am Flughafen Windhuk fahren wir zur Unterkunft in der Stadt. Der restliche Tag steht zur freien Verfügung. Windhuk, wie viele Städte Namibias, hat Windhuk deutschen Charme aus der Kaiserzeit. Ein Spaziergang in der Innenstadt ist empfehlenswert und du musst auch unbedingt ein „Windhuk Lager“ kosten, das nach deutschem Reinheitsgebot gebraucht wird. Abendessen und Einstimmung findet in einer der urigsten Kneipen Windhuks statt – Überraschung.

Tag 2: Die Fahrt bringt uns ans Seebad Namibias, nach Swakopmund. Die Stadt liegt an der Skelettküste und in den Dünen der Namib. Der Nachmittag steht zur freien Verfügung und Swakopmund bietet viele Möglichkeiten wie Quadfahren in den Dünen, Paragleiten, Fischen, Sightseeing, etc. Zum Baden ist das Meer, dank des Benguelastromes, zu kalt. Swakopmund ist ein betriebsames Städtchen, denn auch die Namibier machen hier Urlaub. Unsere Unterkunft liegt ein wenig außerhalb, direkt an den Sanddünen. Bis 17 Uhr gibt es einen gratis Shuttleservice in die Stadt und an den Strand.

Tag 3: Die Fahrt nach Khorixas führt durch das Damaraland, das sich durch Kargheit auszeichnet. Der Weg führt uns vorbei an Spitzkoppe (markante Granitberge). Dort unternehmen wir eine etwa vierstündige Wanderung durch den Busch, werden Felszeichnungen der Buschleute sehen und einzigartige Aussichten genießen, bevor wir dann am Abend am Pool der Igowati Lodge entspannen können. Diese liegt im Busch am Unib River. Hier gibt es auch ein paar Springböcke und Strauße.

Tag 4: Die heutige Fahrt dauert nicht lange. Wir statten den Himba im Kaokoveld einen Besuch ab. Die Himbas sind ein nomadisch lebendes Volk und sehen für unsere Augen geradezu fantastisch aus. Aus dem roten Staub fertigen sie eine Paste, mit der sie Haare und Haut einreiben. Nach dem Einblick in das Leben der Nomaden erreichen wir unsere heutige Lodge, in der wir einen Sundowner am Lagerfeuer genießen können. Das Oppi Koppi Camp liegt bereits am Rande des Etosha NP und bietet auch Nacht-Pirschfahrten an.

Tag 5 & 6: Diese beiden Tage dienen der Pirschfahrten im Etosha NP. Da wir noch in der Trockenzeit reisen, treffen sich die Tiere an den natürlichen und künstlichen Wasserlöchern. Eine hohe Anzahl verschiedener Tiere kann daher garantiert werden. Namibia hat die größte Anzahl an Leoparden und Geparden. Geparden kann man relativ leicht sehen, hingegen gehört schon ein Quentchen Glück, um einen Leoparden aufzustöbern. Dazu gibt es sämtliche Tiere, die man von einer klassischen Safari her kennt. Zebra, Elefant, Büffel, Nashorn, Gnu, Hyäne, Geier, Giraffe, div. Antilopen und Gazellen, Löwe, Warzenschweine, Marabus, Flamingos, Erdmännchen, etc. Übernachtet wird in der Halali Lodge, die ebenfalls einen Pool besitzt und mitten im Etosha liegt. Am Ende des zweiten Tages nächtigen wir in Outjo, in der Etotongwe Lodge.

Tag 7: Auf dem Weg nach Windhuk besuchen wir den Okahandja Craft Market. Okahandja ist das Zentrum der Herero und besonders die Hererofrauen, in ihren bunten Trachten und der Kopfbedeckung mit den „Kuhhörnern“ sind eine Attraktion. Genächtigt wird heute auf der Heja Gästefarm, die auf etwa 1900 m Seehöhe in den Eros Bergen liegt und in der Wildtiere (Game) gezüchtet wird, die man auch sehen kann. Die Farm ist zwar 20 000 ha groß, aber es halten sich immer Tiere in der Nähe auf. Das Abendessen heute ist nicht im Preis inkludiert, denn hier bietet sich die Gelegenheit, afrikanisches Wildbret vom Feinsten zu kosten. Kudu, Impala, Krokodil, Warzenschwein, etc

Tag 8: Heute steht uns die längste Etappe der Reise bevor. Über den Transkalahari-Highway geht es hinüber nach Botswana. Die Gegend ist relativ unspektakulär. Rinderweiden und die Trockensavanne der Kalahari bieten relativ wenig Abwechslung. Am Nachmittag treffen wir dann in Ghanzi ein. Die Hauptstadt der Kalahari ist ein größeres Dorf mit Westerncharakter. Unsere Unterkunft liegt außerhalb, etwa 6 km abseits der Straße im Busch. Wir befinden uns im Territorium der San (Buschmänner) und lernen ihre Kultur, Jagd- und Überlebensstrategien in der Kalahari kennen. Am Abend gibt’s dann Tanz. Zur Abrundung übernachten wir auch in einer der Buschütten.

Tag 9 & 10: Nochmal eine lange Etappe in das Einzugsgebiet des Okavango (Panhandle). Im Delta ist zu dieser Jahreszeit wenig bis kein Wasser, denn der Okavango verdunstet in der Kalahari. Im Norden jedoch führen die Arme ganzjährig Wasser. Mit unserem Truck können wir meist nicht zur Lodge fahren. Die letzten zehn Kilometer müssen wir wahrscheinlich auf ein geländegängiges Fahrzeug umsteigen. Die Nguma Island Lodge liegt direkt am Fluss und wir werden dort zwei Nächte bleiben. Die Hauptattraktionen an Tieren sind natürlich Flusspferde und Krokodile. Neben der inkludierten Fahrt im Mokoro bietet die Lodge noch weitere Aktivitäten wie Sunset Cruises, Wanderungen und es gibt exzellente Ecken zum Fischen. Aber auch von den Terrassen der Lodge aus lassen sich Tiere gut beobachten.

Tag 11: Wir fahren wieder nach Süden in die Safarihauptstadt Botswanas, Maun. Von hier aus starten alle Jeep- und Flugsafaris ins Okavango Delta, ansonsten ist der Ort eher unscheinbar. Sehenswert ist das Nhabe Museum, daß sich mit lokaler Geschichte, Kunst und Kultur beschäftigt. Wir nächtigen im Sedia Riverside Hotel an den Ufern des Thalakamane Flusses, perfekt zum Entspannen.

Tag 12: Diese Etappe führt uns durch die Salzpfannen Botswanas. Im Norden die Nxai Pans, im Süden die Makgadikgadi Pans, nur die Straße führt quer durch diese großen Gebiete, die uns nach Nata bringt. Gegen Mittag treffen wir in der Nata Lodge ein. Das lässt genügend Zeit um etwa das Nata Bird Sanctuary, wo man tausende Flamingos und Pelikane antreffen kann. Aber auch eine 4×4 Fahrt tief hinein in die trostlose Einöde der Salzpfannen ist eine sehr empfehlenswerte Tour.

Tag 13: Von Nata geht es heute nach Norden in die Nähe von Kasane, wo wir die uns am Nachmittag in Form einer Sunset Bootsfahrt am Chobe Fluss Elefanten, Flusspferde und die Vogelwelt ansehen werden. Genächtigt wird in im Thebe River Camp.

Tag 14: Nach dem Frühstück findet nochmal eine Pirschfahrt im Chobe NP statt, bei der sich ein letztes Mal die afrikanische Tierwelt vor unseren Kameras ausbreitet. Der Weg nach Victoria Falls ist kurz und gleich nach dem Grenzübertritt (der ein wenig dauern kann) sind wir im Rainbow Hotel. Am Nachmittag besuchen wir dann die weltberühmte Viktoria Fälle, die gerade mal ca. 20 Gehminuten vom Hotel liegen.

RaftingTag 15: Dieser Tag steht zur freien Verfügung und dient dem Ausklang der Reise. Der Tag kann am Pool verbracht werden. Die Stadt bietet auch Schnitzermärkte, sehr gute Cafes und bietet allerlei Abwechslung. Bungeejumping, Flying Foxes, Hubschrauberrundflüge über die Fälle (teuer), Tauchen mit Krokodilen, Ausflug auf die Sambia Seite der Fälle mit Besuch der Teufelspools direkt über der Fallstufe (teuer) und Rafting auf dem Sambesi, unser favorisierter Tipp. Die Raftingtour führt durch die Sambesischlucht und an die 20 Stromschnellen sind zu bewältigen. Das Beste an Rafting, daß ich je gemacht habe und auf Wunsch organisieren wir eine Raftingtour. Bitte gib bereits bei Buchung bekannt, ob du am Rafting interessiert bist. Victoria Falls ist ein geschäftiger Ort, Rafting ist beliebt und wir haben nur einen Tag dafür Zeit. Wir müssen daher eine Vorabbuchung mit ungefährer Anzahl der Teilnehmer machen. Der Abstieg in die Schlucht erfolgt über steile Treppen, der Ausstieg dauert ca. 45 Minuten und am Ende gibt es Essen vom Grill mit Getränken. Die Tour an sich dauert von ca. 8 Uhr bis 15 Uhr und kostet ca. USD 140,– (ist jeden Cent wert). Ein einmaliges Erlebnis, das du dir sichern solltest. Begleitende Kanuten fotografieren und filmen die Tour. Das Video ist ein super Souvenir.

VictoriaFälleTag 16: Nach dem Frühstück müssen wir leider die Heimreise antreten. Ein bisschen wehmütig, aber mit vielen Fotos auf den Speicherkarten, unvergleichlichen Erlebnissen im Kopf und Afrika im Herzen, verlassen wir den schwarzen Kontinent.

Bei entsprechender Nachfrage (erste Tour ausgebucht) wird auch eine zweite Tour angeboten, die von Victoria Falls zurück nach Windhuk führt. Das Programm ist gleich, nur in umgekehrter Reihenfolge.

Reiseprogramm zum Download

als PDF zum Ausdrucken und in Ruhe lesen 🙂

 

LEISTUNGEN:

  • Flug bis Windhuk und ab Victoria Falls
  • Flughafentransfers in Windhuk und Victoria Falls
  • Rundreise mit Nächtigungen und Mahlzeiten lt. Programm
  • Reiseleitung, Guide und Fahrer
  • Treibstoff, Straßensteuern und Permits
  • Eintritte in alle Nationalparks
  • Zusätzliche Aktivitäten
    • Geführte Wanderung in Spitzkoppe
    • Besuch der Himba
    • 2 Tage Safari im Etosha NP im Truck
    • Besuch des Okahandja Marktes für Handwerkskunst
    • Stammestanz der Buschmänner
    • 2 Tagesfahrt ins Okavango Delta
    • Bootsausflug mit dem Mokoro
    • Chobe NP Safari
    • Chobe NP Bootsfahrt

Preis: ca. € 4.400,– EZ Zuschlag: ca. € 600,–
Preis gilt derzeit als Richtlinie. Genau erst ab ca. November 2023, wenn die Flüge buchbar sind.
Stornoversicherung Allianz Travel Complete Smart: ca. € 280,– abhängig von Lebensalter, tatsächlicher Reisedauer und Preis.

Teilnehmer:

mind. 12 Personen, max. 20. Reisende über 70 Jahre benötigen ein ärztliches Attest, das die Reisetauglichkeit bescheinigt. Mindestalter 15 Jahre. Minderjährige müssen von einem Erziehungsberechtigten begleitet werden.

Der Truck

Unser Truck ist extra für solche Reisen ausgerüstet und bietet 20 Personen Platz. Die Gästekabine ist mit großen, zu öffnenden Fenstern ausgestattet, damit alle einen guten Ausblick haben. Vorhänge spenden auf Wunsch Schatten. Jeder Sitz hat USB Anschlüsse zum Laden elektronischer Geräte. Im Hinterteil des Trucks befinden sich versperrbare Fächer für das Gepäck (kleines Vorhangschloß selbst mitnehmen). Es können keine Koffer mitgeführt werden, vorteilhafter sind Rucksäcke oder Taschen. Die Maße der Fächer sind 40x40x120.
Gepäck, daß nicht in die Fächer passt, wird nicht mitgenommen. Über Kopf befinden sich Ablagen für Handgepäck. Zur weiteren Ausstattung zählen eine vollständige Campingküche und Campingausrüstung (wir haben jedoch feste Unterkünfte). Manche Mahlzeiten werden aus dem Truck heraus zubereitet. Mithilfe bei der Essenszubereitung, Aufstellen und Abbauen von Tischen und Stühlen, Abwasch, etc. wird erwartet. Viele Hände, rasches Ende.

Visa & Reisepaß:

Namibia, kostenfreies Visum bei der Einreise
Botswana, kostenfreies Visum bei Einreise.
Simbabwe: USD 30,– in bar bei der Einreise

Sicherheit & Gesundheit:

Namibia und Botswana sind beides sichere Reiseländer, ebenso die Region Victoria Falls in Simbabwe. Selbst beim Sturz von Robert Mugabe 2017 war es sehr ruhig. Wir waren zu der Zeit selbst im Land, ohne Schwierigkeiten. Aufgrund der großen Temperaturschwankungsbreite kann es zu Kreislaufbeschwerden kommen. Für diese Reise musst du gesund sein. Trotzdem muss jeder Teilnehmer eine Reisekrankenversicherung mit ev. Rücktransport vorweisen. Die vorgeschlagene Versicherung von Allianz Assistance erfüllt die Auflagen unseres Partners in Südafrika. Das entsprechende Formular senden wir dir gerne zu.

Sehr wichtig ist der Schutz gegen Mücken. Moskitos übertagen nicht nur Malaria, sondern auch Dengue und Schlafkrankheit (selten). Dagegen gibt es keine Impfungen, nur gegen Malaria gibt es eine medikamentöse Prophylaxe. Wir empfehlen dazu das Präparat „Malarone“ (ca. € 65,-/Pkg/10Stk) mit einer ärztlichen Abklärung. Da wir in der Trockenzeit reisen, ist das Mücken-problem in Namibia von geringer Bedeutung. In den Fluß- und Sumpflandschaften Botswanas und den subtropischen Gebieten von Kasane und Vic Falls aber sehr wohl.
Persönlich nehme ich seit Jahren bei meinen Afrikareisen keine Malariamedikamente mehr ein, sondern setze auf anderen Schutz. Langärmelige Kleidung in hellen Farben (khaki, weiß, sand) besonders während der Dämmerung, Socken, und zum Schlafen ein Moskitonetz (gibt es ab € 10,-)
Alles imprägniert mit Mückenspray Nobite Textil und für den Körper Nobite Hautspray. Ich verwende kein Parfum und kein Duschgel (besser einfache Seife).
Für die Reise ist eine Versicherungspolizze mitzunehmen, die Unfall- und Krankheitskosten abdeckt. Der Guide vor Ort notiert die Polizzennummer und die Kontaktnummern.

Ein paar ehrliche Worte …
damit ein eventuell romantisch verklärtes Bild a la „Jenseits von Afrika“ mehr auf den Boden der Realität geholt wird und du nicht vor Ort davon überrascht wirst. Wenn du noch nie in Afrika warst, sind diese Zeilen vielleicht ganz hilfreich.

Distanzen:

Die bereisten Länder sind im Vergleich zu Europa riesig. Um die angeführten Orte zu besuchen, müssen weite Strecken gefahren werden. Bei der Planung wurde darauf geachtet, dass das Ziel in max. einer halben Tagesfahrt (6 Stunden) erreicht werden kann und der Nachmittag zur freien Verfügung steht. Im Schnitt dauern die Fahrten 4,5 Stunden. Abfahrt ist immer früh am Morgen. Nimm dir was zu lesen mit.

Temperaturen:

Afrika wird als erstes mit Sonne und Hitze in Verbindung gebracht. Tagsüber werden manchmal bis 40°C erreicht. Sobald jedoch die Sonne hinter dem Horizont verschwunden ist (nachdem sie uns hoffentlich fantastisches Abendrot beschert hat) kühlt es rasch ab und gegen Morgen kann die Temperatur nahe dem Gefrierpunkt liegen. Die gesamte Bandbreite an Kleidung ist also nötig. Für morgendliche oder nächtliche Pirschfahrten brauchen erfrorene Seelen neben einer warmen Jacke auch Haube und Handschuhe. Afrikanische Unterkünfte zeichnen sich durch eine „luftige Bauweise“ aus, oft ohne Heizung. Wir empfehlen lange Schlafkleidung, einen leichten Hüttenschlafsack und in der Vergangenheit haben auch Wärmflaschen gute Dienste geleistet.

Geduld, Toleranz & Flexibilität sind für diese Reise unabdingbar und zwar den Einheimischen gegenüber, den Mitreisenden, sowie den Reisebedingungen in Afrika überhaupt. Es kann schon mal passieren, dass der Truck stecken bleibt und wieder flott gemacht werden muss. Der gebotene Service in den Lodges oder Restaurants hat nicht immer die gewohnte Qualität und stimmt nicht mit den geforderten Preisen überein. Victoria Falls ist eine geschäftige und viel besuchte Stadt, die Preise haben durchaus europäisches Niveau. Meist haben alle Unterkünfte auch Bad/WC dabei, manchmal müssen die Nassräume gemeinschaftlich benutzt werden. WLAN gibt es nicht überall oder funktioniert nicht gut. Es gibt immer wieder Probleme mit der Stromversorgung und somit auch mit warmem Wasser. Die Lodges erzeugen ihren Strom oft selbst mittels Solar oder Generatoren. Mit Pech ist es etwas laut in der Nacht oder es gibt kein elektrisches Licht. Nicht alle Straßen sind asphaltiert. Unterwegs rumpelt und staubt es auch. Obendrauf gibt es in Afrika jede Menge Insekten.

Armut:

In Afrika kann man nicht reisen, ohne auf Armut zu treffen. Es ist manchmal nicht einfach anzusehen, wie Menschen ihr tägliches Brot erlangen. Du brauchst deswegen kein schlechtes Gewissen haben, das Leben ist nicht fair. Aber es erweitert den eigenen Horizont, wenn man so etwas mit eigenen Augen sieht. Es ist auch nicht jeder arm, nur weil die Lebensweise und die Besitzvorstellungen anders sind, wie daheim. Bitte keinen bettelnden Kindern Geld geben. Sie sollen sich nicht daran gewöhnen, Touristen als automatische Geldquelle zu betrachten und nicht mehr in die Schule zu gehen. Namibia und Botswana gehören bei weitem nicht zu den ärmsten Staaten Afrikas und deshalb wird sich das auch in Grenzen halten.

Die Afrikaner selbst quittieren oben genannte Punkte oft mit einer saloppen Aussage: T.I.A. (this is Africa) was so viel heißen soll wie: „da kann man halt nichts machen“. Diese Einstellung solltest du dir für diese Tour zu Eigen machen. Dann wirst du Afrika auch fühlen können und es wird dir unvergesslich sein.

Reiseleitung:

Für jene, die mich nicht kennen. Mein Name ist Andreas Rathmaier und ich habe in den letzten Jahren mehrere Safaris in den Ländern Südafrika, Namibia, Botswana, Simbabwe, Sambia, Malawi, Tansania und Kenya geführt. Da die lokalen Guides Englisch sprechen, werde ich mich um die Übersetzungen und um einen, hoffentlich reibungslosen, Ablauf kümmern.

Geld:

Namibia und Botswana haben eigenen Währungen. Mit US Dollar kann man aber überall bezahlen. Simbabwe hat keine eigene Währung mehr und hier wird sowieso alles in US Dollar bezahlt. Bankomaten gibt es nur in größeren Städten, die auch mit europäischen Karten funktionieren. Mit Bankomat Bargeld beheben ist daher grundsätzlich möglich, es wird aber eine Bearbeitungsgebühr aufgeschlagen. Kreditkarten werden in größeren Städten, Restaurants und Lodges üblicherweise akzeptiert, meist mit 3%igem Aufschlag. Am Land, in Supermärkten oder am Markt braucht man meist US Dollar oder sogar nur Landeswährung.
Nimm daher einen größeren Betrag in bar US-Dollar mit und in Euro. Vor Ort Euro in Lokalwährung wechseln lassen. Zuerst gewechselte Dollar in Landeswährung umzutauschen wäre (wegen der Gebühren) Unsinn. WICHTIGER HINWEIS: Wenn du im Supermarkt einkaufst, behalte die Rechnung bei dir, bis du den Supermarkt verlassen hast. Am Ausgang findet oft noch eine Sicherheitskontrolle durch Personal des Supermarktes statt, ob der Einkauf auch dir gehört. Die Rechnung dient dann als Nachweis.

Packliste:

Nach Buchung senden wir dir eine Packliste mit Kleidung und Ausrüstungsempfehlungen zu, die dir bei der Reisevorbereitung helfen soll, nicht s zu vergessen.